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KI-Themenbeauftragung

Innerhalb der Gemeinschaft der Landesmedienanstalten ist LMS-Direktorin Ruth Meyer seit 2023 die Themenbeauftragte für Künstliche Intelligenz. Sie ver­tritt damit die Inter­es­sen der 14 Lan­des­me­di­en­an­stal­ten bei einer trans­pa­ren­ten, dis­kri­mi­nie­rungs­frei­en und viel­falts­si­chern­den Aus­rich­tung, ins­be­son­de­re in der Medi­en­auf­sicht und ‑regu­lie­rung in die­sem Bereich.

Bedeutung der KI-Themenbeauftragung

KI gilt als zukünftige Schlüsseltechnologie und birgt Potenziale, aber auch Risiken, die die Landesmedienanstalten verstärkt in den Blick nehmen. Die Medienanstalten der Länder als staatsfern organisierte Regulierungsbehörden sind in der Pflicht, die möglichen Auswirkungen technologischer KI-Innovationen auf die Produktion, Verbreitung und Nutzung von Medien zu analysieren, zu bewerten und Ableitungen für eine zukünftige Mediengesetzgebung aufzustellen.

Verknüpfung von KI-Tools und Medienkompetenz

Auch zum Schutz von Bürger:innen vor gezielter KI-basierter Desinformation, z.B. mittels Deep Fakes, ist es essentiell, die Schnittstelle zwischen Medienforschung, Medienaufsicht und Medienpolitik zu stärken, um gemeinsam notwendige Rahmenbedingungen und zielgruppenorientierte Angebote für eine sichere Nutzung der digitalen Medienwelt zu erarbeiten. Im Sinne der Meinungs- und Vielfaltssicherung gilt es, im Rahmen der Medienkompetenzförderung, Vertrauen in neue Technologien zu schaffen und ebenso für Risiken durch den Einsatz von KI in Medien zu sensibilisieren.

"Ich freue mich, die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz aktiv mitgestalten zu können. Es ist entscheidend, in einer sich ständig wandelnden Medienlandschaft gemeinsam die Chancen und Herausforderungen von KI zu verstehen und anzugehen.
Ziel ist ein struktureller Wissensaufbau sowie eine Positionierung der Medienanstalten zu dieser Schlüsseltechnologie im Sinne des Aufzeigens von klaren Regulierungs- und Aufsichtsfeldern im Sinne eines funktionierenden Mediensystems."
Ruth Meyer
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Welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz auf die Meinungsbildung in unserer Demokratie? Dieser Frage geht ein interdisziplinäres Forscherteam des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) nach. Das gemeinsame Projekt mit dem Namen „PABeLA“ fördert die Staatskanzlei des Saarlandes mit 200.000 Euro.

Die Regelungen des Medienstaatsvertrags (MStV) stellen die Landesmedienanstalten vor neue, vielfältige Aufgaben im Bereich der Medienintermediäre. Daher führt das DFKI zusammen mit der LMS eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz von KI-Werkzeugen für die Unterstützung der Landesmedienanstalten zur Verifizierung der gesetzeskonformen Umsetzung der Transparenzvorgaben des Medienstaatsvertrages durch Medienintermediäre durch.

Der Name Beta­raum steht für den fort­lau­fen­den Wan­del der digi­ta­len Welt. Der LMS-Betaraum ent­wi­ckelt sich immer wei­ter; er wird sich als Zen­trum für digi­ta­le Kom­pe­tenz par­al­lel zur Medi­en­welt wan­deln und bie­tet ein Test­la­bor für Saar­län­de­rin­nen und Saar­län­der, die mit der Digi­ta­li­sie­rung Schritt hal­ten wollen.

Kontakt
Ruth Meyer
Direktorin
Telefon: 0681/38 988-41