Angebote | Projekte
Die LMS kümmert sich regelmäßig um die Entwicklung neuer Angebote bzw. um neue Projekte, Kampagnen und Wettbewerbe zur Förderung von Medienkompetenz für die unterschiedlichsten Zielgruppen.
Aktuelle Angebote
MedienKompetenzZentrum (MKZ)/Seminarangebot
Das MKZ bietet im Rahmen seines zweimal jährlich erscheinenden Fortbildungsprogramm Workshops, (Online-) Seminare, Projekte und Veranstaltungen für alle Zielgruppen zu aktuellen Themen im Bereich digitaler Medien an.
Sowohl der aktive Gebrauch digitaler Medien als auch der kompetente und kritische Umgang mit deren Inhalten sind umfassend im Schulungsangebot integriert.
Die Aktivitäten werden kontinuierlich an neue Entwicklungen in der Medienlandschaft, aktuelle Ergebnisse der Medienforschung sowie Erkenntnisse aus der Aufsichtstätigkeit der LMS angepasst. Darüber hinaus werden individuelle Anfragen und Bedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen und Institutionen berücksichtigt.
Das Programm gliedert sich in folgende Rubriken:
- Angebote für Alle
- Kinder und Jugendliche
- Pädagogische Fachkräfte und Eltern
- Gruppen
- Schulen
Das gedruckte Programmheft kann kostenfrei per E‑Mail unter mkz@LMSaar.de oder telefonisch unter 0681/38 988-12 angefordert werden.
Hier gelangen Sie zum digitalen Seminarangebot: Seminare | LMSaar
Unsere Veranstaltungen - übersichtlich nach Themen/Zielgruppen sortiert:
Medienkompetenz für Schulen
Die LMS bietet allen Schulen des Saarlandes die Durchführung von Medienkomptenzprojekten zu den unterschiedlichsten Themen an. Diese sind für Grundschulen und Förderschulen genauso geeignet, wie für weiterführende Schulend und Berufsschulen.
Wählen Sie aus dem Angebot unter Seminare auf Anfrage einfach ein Medienprojekt für Ihre Klasse aus und kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie und vermitteln eine/n Referent:in. Sofern Ihre Schule nicht über die notwendigen technische Ausstattung verfügt, können die erforderlichen Geräte ebenfalls von der LMS gestellt werden - von der Foto- und Videokamera bis hin zum Tabletkoffer.
Bitte berücksichtigen Sie, dass während der Projektarbeit immer auch eine Lehrkraft anwesend sein muss.
Unser Flyer Veranstaltungsangebote für Schulen '24/'25 gibt Ihnen einen ersten Überblick über unsere Angebote.
Siegel "Internet-ABC-Schule"
Um den wachsenden Einfluss der unterschiedlichsten Medien aufzufangen, zu hinterfragen und zu kanalisieren, sind bereits Grundschulen dazu aufgefordert, die Medienkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern und zu unterstützen. Insbesondere das Internet nimmt im Leben von Grundschulkindern einen immer größeren Raum ein. Sie lieben es, im Internet zu surfen, spannende Seiten zu entdecken, zu spielen und sich per Mail oder Chat mit ihren Freunden auszutauschen. Sie sollten deshalb lernen kompetent und selbstreflektiert mit dem Medium umzugehen, um Risiken abzumildern und Chancen nutzen zu können.
Bei dieser anspruchsvollen Aufgabe möchte die Landesmedienanstalt Saarland gemeinsam mit dem Verein Internet-ABC und mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung und Kultur Grundschulen unterstützen, begleiten und ihre Anstrengungen öffentlichkeitswirksam mit einem Schulsiegel honorieren.
Wir bieten allen Grundschulen im Saarland an, sich als Internet-ABC Schule zu qualifizieren!
Die Schule erhält das Siegel für ein Jahr, wenn…
- die LMS das Projekt Internet-ABC Schule dem Kollegium vorstellt (ca. 30 Minuten, z.B. im Rahmen einer Dienstbesprechung).
- sie bei der LMS das Internetprojekt Schulkinder online — wir machen unseren Surfschein für alle dritten Klassen abruft (vier Doppelstunden pro Klasse).
- sie für die Eltern der dritten Klassen im Rahmen eines Elternabends mit Unterstützung durch einen Referenten/eine Referentin der LMS über das Thema Kinder im Netz – Chancen und Risiken informiert (mind. 45 Minuten oder als zusätzlicher Elternabend).
- mindestens eine Kollegin oder einen Kollegen benennt, die/der als verantwortliche Kontaktperson fungiert.
- die Kontaktperson (oder andere Lehrer:innen der Schule) mindestens einmal im Schuljahr an einer Medienkompetenz-Fortbildung teilnimmt.
Die Schule wird mit dem goldenen Siegel ausgezeichnet, wenn sie vier Schuljahre in Folge das Siegel erhalten hat!
Was hat Ihre Schule davon?
Von einer Teilnahme am Projekt Internet-ABC Schule profitiert die Schule mehrfach:
- Positive Außenwirkung
Mit dem Projektsiegel Internet-ABC Schule zeigt die Schule, dass sie die Notwendigkeit der Medienkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler erkannt hat und diese gezielt fördern möchte. - Zeitgemäßes Angebot
Die LMS hilft der Schule mit Materialien und ausgebildeten Medientrainer:innen dabei, dieses Vorhaben kompetent umzusetzen. Das Internet-ABC bietet den Lehrkräften fachgerecht aufbereitete Materialien. Die Fachkräfte zeigen praxisnah und anschaulich konkrete Hilfestellungen für den Einsatz im Unterricht auf. Auch Eltern erhalten wertvolle Tipps zum Einstieg von Kindern ins Netz. Die Kinder erwerben auf spielerische und kindgerechte Weise Kompetenzen, die sie befähigen, das Internet für sich zu nutzen und seine Herausforderungen besser zu bewältigen. - Gesicherte Qualität
Als erfahrener und zuverlässiger Partner steht die LMS gemeinsam mit dem Internet-ABC für die fachkundige und risikobewusste Wissensvermittlung rund um das World Wide Web
Das Projektsiegel Internet-ABC Schule belegt: Diese Schule unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, Medienkompetenz zu entwickeln und hat entsprechende Angebote implementiert.
Unterstützung durch die LMS
Auf Wunsch unterstützt die LMS die Grundschule mit Unterrichtsmaterialien, Abrufprojekten, Referent:innen und Fortbildungsangeboten. Wenn die IT-Ausstattung der Schule nicht hinreichend ist, kann die LMS einen mobilen Schulungsraum zur Verfügung stellen.
Erfahrung und gesicherte Qualität
Als erfahrener und zuverlässiger Partner steht die LMS gemeinsam mit dem Internet-ABC und den bewährten Unterrichtsmaterialien für fachkundige Wissensvermittlung rund um das Thema Chancen und Risiken des Internets.
Im Juli 2024 wurden 68 Grundschulen für ihr Engagement bei der Medienkompetenzvermittlung mit dem Internet-ABC Siegel ausgezeichnet. Davon erhielten 12 Schulen das Goldene Siegel, weil sie das Projekt zum vierten Mal in Folge durchgeführt haben. 6 Schulen wurden erstmals mit dem Siegel LMS-Partnerschule für ihre bereits 10-jährige Teilnahme geehrt.
Im Schuljahr 2024/2025 wird das Projekt fortgesetzt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Hier finden Sie Informationen rund um das Projekt Internet-ABC Schule für das Schuljahr 2024/2025:
- Projektflyer
- Bewerbungsformular für Grundschulen für das Schuljahr 2024/2025
- Vorlage Einladung zu einem Elternabend im Rahmen der Internet-ABC Schule
- Informationen zum Verein Internet-ABC
Bei Fragen rund um die Verleihung des Siegels und die damit verbundenen Anforderungen können Sie sich gerne jederzeit mit uns in Verbindung setzen. Wir beraten Sie gerne!
Die goldenen Medienregeln
LMS vermittelt mit Medienmieze und Medientaucher besseren Umgang mit Medien
Statt auf „Smartphone- und Fernsehverbote“ setzt die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) auf „gemeinsam gelebte Medienregeln“ in Familien. Hierzu hat sie die Medienkompetenzkampagne Die Goldenen Medienregeln ins Leben gerufen.
Die Idee der Kampagne basiert darauf, Regeln zur Mediennutzung so attraktiv zu gestalten, dass Eltern und Kinder diese gerne zu Hause, z. B. im Kinderzimmer oder in der Nähe des Fernsehens aufhängen. Die LMS hat im Gespräch mit Eltern festgestellt, dass viele Informationsbroschüren sehr textlastig sind und zudem im Haus nicht dort präsent, wo Medien genutzt werden.
Sie hat daraufhin die Kampagne Die Goldenen Medienregeln entwickelt.
Zentrales Gestaltungselement sind dafür die Identifikationsfiguren Medienmieze und Medientaucher. Zwei illustrierte Wesen der digitalen Welt, die Kindern und ihren Eltern Orientierung in der digitalen Medienwelt geben. Zudem wurden die wichtigsten Regeln zur besseren Mediennutzung thematisch sortiert und zusammengefasst. Das Angebot umfasst fünf Poster: Mediennutzung allgemein, Fernsehen, Smartphone und Games. Eltern haben zudem ein eigenes Regelposter. Darüber hinaus gibt es zu den Postern passende Postkarten und Sticker.
Eltern und Kinder leben in einer Lebenswirklichkeit, die immer stärker von digitalen Medien geprägt wird. In vielen Familien ist die Nutzung von Smartphone, Fernsehen und Co. immer wieder Anlass für Streit und Diskussion — meistens geht es um Dauer, Häufigkeit und genutzte Inhalte. Aus Sicht der LMS helfen dabei nicht Komplettverbote oder eine Abkehr von der digitalen Welt, sondern nur mehr Medienkompetenz, die den besseren Umgang mit Medien ermöglicht. Ein Teil davon sind gemeinsam gelebte Medienregeln.
Die Kampagne unterstreicht die Stellung der LMS in der Medienkompetenzförderung. Die Inhalte wurden vom LMS-Medienkompetenzteam um Karin Bickelmann erarbeitet, die Grafikerin Johanna Puhl hat die Graphiken entwickelt.
Informationen zu den Postern
Medienmieze und Medientaucher illustrieren auf dem Poster die 7 goldenen Medienregeln für Kinder, die anhand leicht verständlich formulierter Anleitungen die Basis für eine kompetente Medienerziehung schaffen.
Die Themenbereiche Fernsehen und Smartphone zeigen auf zwei zusätzlichen Postern differenzierte Handlungsempfehlungen, die sich konkret auf den Umgang mit den beiden Medienformen beziehen. So liegt bei den Fernsehregeln der Schwerpunkt auf klaren Absprachen, aber auch auf gemeinsam verbrachter Fernsehzeit. Auch bei den Smartphone- und den Gaming-Regeln steht die Kommunikation mit den Eltern über genutzte Apps sowie ein vertrauensvolles Miteinander im Mittelpunkt. Die Goldenen Regeln zu “wahr oder falsch” befassen sich mit dem Thema Desinformation und regen eine kritische Auseinandersetzung mit Informationen im Netz und den Austausch darüber mit Eltern und anderen Vertrauten an.
Ergänzend zu den Goldenen Regeln für Kinder hat die LMS auch Goldene Regeln der Mediennutzung für Eltern erstellt, um Erziehende dabei zu unterstützen, im Alltag ihre Medienerziehung regelbasiert, nachhaltig und konsequent zu implementieren und einen bewussteren Umgang mit Medien in Familie und Schule zu schaffen.
Poster – Kostenfreier Download (.pdf-Datei):
Postkarten – Kostenfreier Download (.pdf-Datei):
Sie möchten die Posterreihe gerne zu sich nach Hause oder für Ihre Schulklasse bestellen?
Hier geht es zum Bestellformular! (.pdf-Datei)
Schulmedientag
Anlässlich des Tags der Pressefreiheit am 03. Mai lädt die LMS weiterführenden Schulen im Saarland regelmäßig ein zum Schulmedientag. Dort sprechen Journalist:innen vor Ort an den Schulen oder im Rahmen einer Online-Veranstaltung über Journalismus und ihren Arbeitsalltag.
Wie arbeiten Journalist:innen heute? Brauchen wir angesichts Künstlicher Intelligenz und der Informationen aus dem Internet überhaupt noch Journalist:innen? Welche Bedeutung haben Medien in einer modernen Demokratie? Die Veranstaltung macht Arbeitsfeld und Arbeitsweisen von Journalist:innen transparent und fördert so die Informations- und Nachrichtenkompetenz von Schüler:innen. Der Schulmedientag findet in Kooperation mit dem Saarländischen Journalistenverband (SJV) und dem bundesweiten Verein Journalismus macht Schule (JmS) statt, dem die LMS als Mitglied angehört.
Das Angebot eines etwa 90minütigen Werkstattgesprächs ist kostenfrei und wird für Schüler:innen weiterführender Schulen ab Klassenstufe 9 ganzjährig angeboten.
Weitere Informationen zum Verein Journalismus macht Schule sowie weiterführende Unterrichtsmaterialien und Links zu passenden Videoclips unter: www.journalismus-macht-schule.org
Medien meistern - stärker in der digitalen Welt
Mit der Initiative Medien meistern — stärker in der digitalen Welt haben die LMS und der SR ihre Kräfte in der Vermittlung von Medienkompetenz gebündelt. Sie soll vor allem die Informationskompetenz im Saarland stärken und dabei helfen, zwischen Fakten und Fakes im Netz und den sozialen Medien unterscheiden zu können. Das gemeinsame Vorhaben besteht darin, möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen zu befähigen, die Funktionsweisen von digitalen Medien zu verstehen.
Dazu bieten LMS und SR verschiedene Seminare für alle Institutionen im Saarland an, die an Weiterbildung in diesem wichtigen Themenfeld interessiert sind. Jounalist:innen sowie weitere Expert:innen halten die Workshops nach Terminabsprache vor Ort in den Einzelnen Institutionen. Die einzelnen Workshops sind geeignet für Gruppen bis maximal 30 Personen (je nach Workshop) und richten sich an jede Altersgruppe ab 13 Jahren.
Angebote LMS
1. Medien Meistern - Meinungsbildung in Social Media
Instagram, TikTok, YouTube und Google sind zu wichtigen Informationsquellen geworden. Meldungen zu Lifestyle, Politik oder Unterhaltung werden vorrangig über diese Kanäle wahrgenommen. Umso wichtiger ist es, zu wissen, durch welche Mechanismen diese Informationen entstehen, Sprache, Text- und Bildebene der einzelnen Postings zu hinterfragen und gute von schlechten Nachrichten unterscheiden zu können.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren anhand von Beispielen, wie digitale Medien zur Meinungsbildung beitragen, welche Rolle Fotos und Videos dabei spielen und analysieren, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf unseren Medienkonsum haben. Sie erhalten Tipps, wie Desinformation entlarvt werden kann und werden im Umgang mit Social Media Phänomenen sensibilisiert.
Der Workshop gibt einen Überblick über das Phänomen der Desinformation und zeigt anhand praktischer Übungen, wie Quellen auf ihre Seriosität geprüft und so informationstechnische Grundkompetenzen vermittelt werden können.
- Warm-Up "Wahr oder falsch?"
- Meinungsbildung und Social Media
- Informationsquellen von Jugendlichen
- Was ist Desinformation? - Phänomene nicht nur in Social Media
- Wie können Informationen geprüft werden?
- Faktencheck via App
- Ki und (Des-) Information
- Wie werden (Des-) Informationen verbreitet?
- Desinformation – eine Bedrohung für die Demokratie?
- Fakten statt Fakes - Faktenchecks
- An wen kann ich mich wenden, wenn ich Desinformation erkenne?
- Wissen testen
Zielgruppe: alle Interessierten (max. 15 Teilnehmer:innen)
Kurszeiten: 2 Stunden - auch online möglich
Preis: 200 €
2. Medien meistern: Media Know-how: Desinformation entlarven, KI anwenden
Durch die Digitalisierung und die damit verbundene zeit- und ortsunabhängige Verfügbarkeit „des Wissens der Welt“ sowie neue Anwendungen Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT oder Midjourney wird es zu einer Herausforderung, verlässliche Informationen zu finden.
Gerade junge Menschen sind besonders aktiv in sozialen Netzwerken und müssen frühzeitig befähigt werden, die Mechanismen von Desinformation zu verstehen und falsche Nachrichten entlarven zu können.
Die Teilnehmenden des Workshopangebots werden über aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen informiert und befähigt, das Thema „Desinformation und Informationskompetenz“ mit Jugendlichen im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit zu behandeln.
Seminarablauf und Inhalte/Zielsetzung:
- Strategien für das Entlarven von Desinformation im Internet erwerben
- Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen und Absichten von Falschmeldungen
- die Rolle Sozialer Netzwerke im Verbreitungsprozess von Desinformation erkennen
- Diskutieren und praktische Erprobung verschiedener Methoden, Online-Tools, Materialien und Ansätze, um sich ein Repertoire für die spätere Themenbehandlung mit der eigenen Zielgruppe anzueignen
Ein hohes Maß an praktischer, aktiver Medienarbeit und die Vorstellung und Erprobung aktueller und leicht modifizierbarer Methoden zeichnen den Workshop aus.
Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, Multiplikator:innen, Lehrkräfte (max. 15 TN)
Kurszeiten: 3 Stunden
Preis: 300€
3. Medien meistern: Künstliche Intelligenz zum Anfassen
Im LMS-Betaraum sind interessierte Bürger:innen aller Altersstufen herzlich eingeladen, sich auf eine Erlebnisreise in die Welt der digitalen Medien zu begeben und sich in circa ein bis zwei Stunden ein Bild von neueren Entwicklungen zu machen. Der Name Betaraum steht dabei für den fortlaufenden Wandel der digitalen Welt.
Künstliche Intelligenz (KI) ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Eigenschaften wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren. KI-Systeme verwenden Algorithmen und Daten, um Muster zu erkennen, Schlussfolgerungen zu ziehen, Probleme zu lösen und Aufgaben zu erfüllen.
In der KI-Themenwelt werden einige KI-basierte Anwendungen präsentiert. Besucher:innen können KI-Anwendungen in Aktion sehen und deren Funktionsweise nachvollziehen. Es können u.a. folgende Anwendungen getestet werden.
- Spracherkennung: Eine Anwendung, die die Sprache von Benutzern erkennt und in Text umwandelt. (Speech-to-text)
- Bildgenerierung: Eine Anwendung, die Sprache analysiert und in Bilder umsetzt. (Text-to-Image)
- Chatbots: Automatisierte Systeme, die in der Lage sind, Kundenanfragen und ‑anliegen auf natürliche und menschenähnliche Weise zu beantworten. (Text-to-text)
- Empfehlungssysteme: KI-basierte Systeme, die Benutzern auf Basis ihrer Vorlieben und Kaufhistorie Empfehlungen geben. (Suchmaschinen, Soziale Netzwerke, Videodienste)
- Sprachübersetzung: Eine Anwendung, die in der Lage ist, Sprache von einer Sprache in eine andere zu übersetzen.
Eine mobile Variante des Betaraums ermöglicht es, Teile der Ausstellung auch direkt vor Ort zu bringen und dort hautnah zu erleben.
Dabei werden auch Herausforderung von KI in den Blick genommen, wie etwa die fehlende Möglichkeit, Quellen zu verifizieren, ethische Aspekte, typische „KI-Fehler“ oder auch mangelnder Datenschutz.
Der mobile Ausstellung- und Erfahrungsraum wird je nach Interessen und Bedürfnissen an die jeweilige Gruppe angepasst.
Zielgruppe: alle Interessierten (max. 15 TN)
Zeitspanne: bis zu 2 Stunden
Preis: 200–500 € (abhängig von Ort und Personaleinsatz)
4. Medien meistern: Jounalismus macht Schule: Fakten checken, Falschinformationen entlarven
Welche Bedeutung haben Medien in einer modernen Demokratie? Was ist Pressefreiheit und wie wichtig ist sie? Warum gibt es öffentlich-rechtliche und private Rundfunkveranstalter und was unterscheidet sie?
Woran können seriöse Nachrichten erkannt bzw. irreführende Informationen entlarvt werden? Welche Grundsätze müssen beachtet werden und welche Hinweise können Schülerinnen und Schülern helfen, Rechercheergebnisse zu verifizieren und kompetent zu bewerten?
Wie wird man eigentlich Journalist oder Journalistin? Wie arbeiten Journalist:innen heute? Brauchen wir angesichts der Informationen aus dem Internet überhaupt noch Journalist:innen, wo doch fast jeder selber bloggt und Videos von seinen Erlebnissen ins Netz stellt? Lohnt es sich, heute noch Journalist:in zu werden?
Beim Projekt Journalismus macht Schule finden an weiterführenden Schulen sogenannte Werkstattgespräche statt, in denen Journalist:innen regionaler Medien über Journalismus sprechen und dabei auch auf Themen wie Fake News oder den Vorwurf der Lügenpresse eingehen.
Die Schüler:innen erleben den Werdegang von Journalist:innen und ihren journalistischen Alltag hautnah.
Die Fragen der Schüler:innen (die schon im Vorfeld der Veranstaltung gerne eingereicht werden können) werden von den Journalist:innen verständlich, persönlich und damit auch authentisch beantwortet.
Das Angebot eines etwa 90minütigen Werkstattgesprächs wird für Schüler:innen weiterführender Schulen ab Klassenstufe 8 angeboten.
Veranstalter:
Landesmedienanstalt Saarland in Kooperation mit dem Verein Journalismus macht Schule e.V. und dem Saarländischen Journalistenverband.
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse (max. 30 TN)
Kurszeiten: 90 Minuten
Gebühr: abhängig von Ort und Personaleinsatz*
* Die Teilnahme am Schulmedientag am 03. Mai ist kostenfrei.
Angebote SR
- Ist das jetzt live? So arbeiten wir beim SR!
- So arbeiten Investigativ-Reporter
- Fakt oder Fake? Wie wir manipulierte Inhalte erkennen
- kompeTheke — Das Medienduell
Weitere Informationen zu den Angeboten des Saarländischen Rundfunks finden Sie unter www.sr.de/medienkompetenz
Kontakt
Sie haben Fragen oder wollen eines der Angebote bei uns buchen? Kontaktieren Sie uns gerne:
Angebote LMS
Ansprechpartnerin: Tina Syrowatka
Telefon: 0681 / 3 89 88 25
E‑Mail: mkz@LMSaar.de
Angebote SR
Ansprechpartnerin: Verena Klein
Telefon: 0681 / 602 2104
E‑Mail: medienkompetenz@sr.de
Aktuelle Projekte
Media & Me – Backstage bei Medienberufen
Das Projekt Media & Me wurde von der Landesmedienanstalt Saarland ins Leben gerufen und bis 2023 vom MedienNetzwerk SaarLorLux e.V. durchgeführt. Seit 2024 hat die Landesmedienanstalt Saarland auch die Projektträgerschaft übernommen. Ziel ist es, Angebote in der Großregion zu bündeln und Dir, als Mediennachwuchs, mit einem umfassenden Qualifizierungsprogramm grundlegende journalistisch-technische Fertigkeiten zu vermitteln. Dabei werden nicht nur technische Medienkompetenz, journalistische Fähigkeiten und Kenntnisse im Medienrecht vermittelt, sondern Du wirst gleichzeitig für regionale und interregionale Berichterstattung und Marketingaspekte sensibilisiert. Denn das Besondere an dem Projekt ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der beteiligten Medienunternehmen aus Deutschland, der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Frankreich, Rheinland-Pfalz und Luxemburg.
Weitere Informationen gibt es hier.
#doppeleinhorn
Irgendwo zwischen Pixeln und Posts, Hashtags und Hate, Likes und Liebe, lebt das #doppeleinhorn.
Das Projekt mobilisiert junge Menschen dazu, sich aktiv für unsere demokratischen Werte, für Toleranz, Akzeptanz, Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft einzusetzen. Es bringt ihnen die Bedeutung unserer Menschen- und Grundrechte näher und zeigt ihnen Strategien, wie sie sich im Netz gegen Hass und Cybermobbing wehren können und wie sie andere, die von Hass und Hetze betroffen sind, unterstützen können.
Das #doppeleinhorn gibt es seit dem 23. Mai 2017. Seit 2024 ist die Landesmedienanstalt Saarland Projektträgerin und für die inhaltliche Ausgestaltung verantwortlich. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie dem Landesdemokratiezentrum des saarländischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit. Weitere Informationen:
Virtuelles Mehrgenerationenhaus (VMGH)
Das Projekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ hat sich in den letzten Jahren im Saarland etabliert und verbindet Generationen über digitale Barrieren hinweg.
Saarländerinnen und Saarländer mit Tablet und Smartphone vertraut zu machen und im Generationendialog neue Herausforderungen der digitalen Welt gemeinsam zu meistern: Das sind die Ziele der Virtuellen Mehrgenerationenhäuser – ein Projekt der Landesmedienanstalt Saarland, das durch das saarländische Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit gefördert wird.
Angelehnt an die Idee des klassischen Mehrgenerationenhauses treffen sich die Teilnehmenden zum einen zu Workshops und Schulungsangeboten im realen Leben und zum anderen im virtuellen Raum.
Hierzu erhalten sie ein Tablet, mit dessen Hilfe sie sich über Generationen hinweg online austauschen. Sie lernen, wie digitale Tools oder Apps den Lebensalltag erleichtern können und worauf im Umgang mit diesen zu achten ist oder welche technologischen Trends auf dem Vormarsch sind.
Bislang wurden bereits 27 Virtuelle Mehrgenerationenhäuser mit jeweils 10 bis 15 Teilnehmer:innen saarlandweit eingerichtet.
Sie interessieren sich für das Projekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ und wünschen sich weitergehende Informationen?
Kontakt Projektbüro
Landesmedienanstalt Saarland |
Projekt Virtuelles Mehrgenerationenhaus
Nell-Breuning-Allee 6
66115 Saarbrücken
0681/3 89 88 10
vmgh@lmsaar.de
Montag bis Freitag: 09 bis 14 Uhr
DOWNLOADS
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Digitale Medien begleiten die Menschen in ihrem Alltag und prägen ihr Weltbild. Die Gesellschaft muss die neuen Entwicklungen nicht nur fortwährend verfolgen, sie muss sie zudem aktiv begleiten, aber auch bewerten und nach dem individuellen und gemeinschaftlichen Nutzen selektieren können.
Schulen, Gruppen, Vereine, Weiterbilder und Institutionen können Inhouse-Schulungen oder auf sie zugeschnittene Seminare aus dem Themenspektrum der LMS bei uns anfragen.