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Ruth Meyer und Gregor Freches

Ruth Meyer und Gregor Freches

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken, Demokratie schützen

PM 5/2025: LMS-Direktorin Ruth Meyer trifft Gregor Freches, Minister für Medien der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens

Saarbrücken, 23. Januar 2025: Vor dem Hintergrund der demokratischen Zusammenarbeit und dem Schutz vor gezielten Desinformationskampagnen besuchte Gregor Freches, Minister für Kultur, Sport, Tourismus und Medien der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, vergangenen Montag die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) in Saarbrücken.

Der Austausch fand am Tag des Amtsantritts von Donald Trump statt – einem symbolträchtigen Datum also, welches die Bedeutung einer gemeinsamen Verteidigung demokratischer Werte unterstreicht.

Der Besuch des Ministers begann mit einer Begrüßung durch LMS-Direktorin Ruth Meyer. In ihrer Funktion als Themenbeauftragte für Künstliche Intelligenz innerhalb der Landesmedienanstalten betonte Meyer die zentrale Rolle der LMS bei der Medienaufsicht und der Stärkung von Medienkompetenz.

Nach einer Führung durch die modernen Räumlichkeiten – darunter die KI-Themenwelt, in der Besucherinnen und Besucher innovative Anwendungen der Künstlichen Intelligenz erleben und ausprobieren können sowie das hauseigene Studio – folgte ein intensiver Austausch mit den Abteilungsleitungen der LMS, unter anderem zur erfolgreichen Zusammenarbeit im Rahmen des LMS-Projekts „Media & Me – Backstage bei Medienberufen“, wo Nachwuchsjournalist:innen zwischen 16 und 25 Jahren die Medienlandschaft der Großregion kennenlernen.

„In einer Zeit, in der Fake News und Desinformation gezielt eingesetzt werden, ist es unsere gemeinsame Verantwortung, demokratische Werte zu stärken und die Bevölkerung vor gezielter Manipulation zu schützen“, erklärte Gregor Freches im Anschluss.

Der Austausch in Saarbrücken diente nicht nur dazu, die jeweiligen Arbeitsfelder besser kennenzulernen, sondern auch Wege zur stärkeren grenzüberschreiten­den Zusammenarbeit zu erörtern. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Medienaufsicht und dem Schutz vor KI-basierter Desinformation wie Deep Fakes.

Die LMS hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch gezielte Bildungsangebote und technische Innovationen Vertrauen in neue Technologien zu schaffen, gleichzei­tig aber auch für deren Risiken zu sensibilisieren. „Dieser Besuch sendet ein starkes Signal: Demokratie kann nur gemeinsam verteidigt werden – über politische, geografische und digitale Grenzen hinweg“, betonte Ruth Meyer.

Der Besuch endete mit der gemeinsamen Verpflichtung, die bereits fortschritt­liche grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter auszubauen und die Herausforderungen der digitalen Medienwelt aktiv anzugehen. „Gerade in Zeiten globaler Krisen ist die Förderung von Medienkompetenz und der Schutz demokratischer Werte von essentieller Bedeutung“, betonten Meyer und Freches.

                                     

Pressekontakt
Denise Dräger
Telefon: 0681/38 988-11
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